Additive Therapiemöglichkeiten mittels Clathrochelaten

Lungenkrebs gehört noch immer zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland und ist durch seine ungünstige Prognose auch mit Abstand die häufigste Krebstodesursache. Standardtherapie dieser Krebsform ist die Strahlentherapie kombiniert mit Chemotherapie. Also Zytostatikum können Alkylanzien eingesetzt werden, welche 1-2 reaktive Gruppen besitzen die DNA Schäden verursachen. In unserer Arbeitsgruppe verwenden wir in Zusammenarbeit mit der organischen Chemie II der FAU, Hexachlor-substituierte Fe-Clathrochelate, welche bis zu 6 reaktive Gruppen besitzen. Ziel ist es die Wirkung verschiedener Chelatformen in Kombination mit ionisierender Strahlung auf verschiedene Lungenkrebs-Zelllinien zu untersuchen. Könnte dies in Zukunft eine additive Therapieform darstellen?